Mediation Ute Kropf

Cooperative Praxis

 

Manchmal ist nach einer Trennung oder einem Todesfall der Schmerz so groß, daß jemand sich einen Helfer an seiner Seite wünscht – aber trotzdem eine für alle gute und faire Lösung will.

 

Dann ist die Cooperative Praxis (= CP) das geeignete konsensorientierte Verfahren.

 

CP ist ein Mittelweg zwischen Mediation und klassischer anwaltlicher Vertretung.

 

In der CP vereinbaren die Konfliktparteien und ihre CP-Anwälte, zusammen nach einer Lösung zu suchen – und zwar ausschließlich außergerichtlich. Die Anwälte verpflichten sich, das Mandat niederzulegen, falls außergerichtlich keine gemeinsame Lösung zu Stande kommt.

Das gibt den Parteien die Sicherheit, offen sprechen zu können. Denn dieser Gegenanwalt wird das Gesagte nicht vor Gericht gegen sie verwenden können.

Außerdem bewirkt diese Vereinbarung, daß alle Beteiligten – einschließlich der Anwälte – ein größeres Interesse haben, tatsächlich gemeinsam eine außergerichtliche Lösung zu finden:

Die Anwälte, weil sie sonst das Mandat  niederlegen müssen.

Die Parteien, weil sie sonst neue Anwälte einarbeiten und bezahlen müssen.

 

CP-Anwälte benötigen neben ihrer juristischen Qualifikation eine abgeschlossene Mediationsausbildung und eine CP-Ausbildung.

 

Wenn nötig können weitere CP-geschulte Spezialisten beigezogen werden, z.B. Coaches, Kinderpsychologen, Steuerberater.

 

CP ist daher besonders geeignet für alle Angelegenheiten von hoher Komplexität, derentwegen ein Betroffener Unterstützung an seiner Seite benötigt, z.B.

  1. tatsächliche Komplexität, wie eine Unternehmerscheidung;
  2. psychologische Komplexität, beispielsweise interkulturelle Beziehungen oder ein Beteiligter ist in einer psychisch belasteten Situation,
  3. rechtliche Komplexität, wie Auslandsbezug oder komplexe rechtliche Verträge.

 

 

Ute Kropf, Mediation
uk@mediation-kropf.de